2. Kapitel (A)

In dem Haus, in dem wir gerade gesehen haben, wie Martín Rivas sich vorstellte, wohnte eine Familie. Sie bestand aus Don Dámaso Encina, dessen Frau, einer Tochter von neunzehn Jahren, einem Sohn von dreiundzwanzig Jahren, und drei jüngeren Kindern, die auf eine Klosterschule französischer Ordensbrüder gingen. Don Dámaso hatte vor vierundzwanzig Jahren Doña Engracia Núñez geheiratet, mehr aus Berechnung als aus Liebe. Doña Engracia mangelte es zu jener Zeit an Schönheit, doch sie hatte ein Erbe von dreißigtausend Pesos, und das entfachte die Leidenschaft des jungen Encina so sehr, daß er um ihre Hand anhielt.

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